Dorfkirche Jagow (Gemeinde Uckerland)

Gleichmäßig geschichteter Feldsteinquaderbau mit leicht gegen das Schiff eingezogenem quadratischen Chor und leicht herausgezogenen Westturmuntergeschoss. Später aufgesetzter, quadratischer, neugotischer Turmaufsatz aus Ziegel mit achtseitigem Spitzhelm und schindelgedeckten Seitendächern.
Flache Nordsakristei, umlaufendes Traufband aus Ziegel, nördliches Stufenportal zugesetzt, Stufenportale der Laien- und Priesterpforte auf der Südseite, in der Ostwand eine gleichmäßige, schlanke Dreifenstergruppe mit gestuften Leibungen, ebenso die Chorfenster der Nord- und Südseite, diese nur kürzer, Schiffsfenster sehr schlank und ohne Stufung.
Im Ostgiebel eine fünfteilige, aus Backstein aufgemauerte Staffelblende über einem Rundfenster. Am östlichen Chorsockel wurden Grabplatten befestigt, u.a. E. v.Holtzendorff.
Das massige Turmuntergeschoss besitzt ein tief eingezogenes, reich gestuftes Westportal, darüber eine spitzbogige Dreifenstergruppe mit tiefliegenden z.T. zugesetzten Nischen, diese später mit einem wimpergartigen Giebel aus Ziegelstein übermauert und mit einem Rosettenfenster und Giebelkreuz verziert.
Der Kirchhofhügel ist von einer flachen Feldsteinmauer umgeben. Im Norden der Kirche steht das Kriegerdenkmal mit schweren Stahlketten umsäumt. Der Friedhof befindet sich nicht an der Kirche, sondern liegt einige Meter entfernt am südlichen Dorfrand. Dort befindet sich eine Familiengrabstätte der Majoratsherren von Holtzendorff.
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