Dorfkirche Wusterhusen

Blick in den Chorraum

Der Chorraum, zusammen mit der Nordsakristei der älteste Teil des Sakralbaus, besitzt aufgrund der um 1972 wiederhergestellten Ausmalung des 13. Jahrhunderts eine besondere Ausstrahlung. Die farbige Hervorhebung der Gewölberippen, Fensterleibungen, Weihekreuze und Arkadenbögen auf den ansonsten weißgetünchten Wänden vermittelt dem Raum eine herrliche gotische Helligkeit und Offenheit.
Etwas fehl am Platze wirkt der stark beschädigte Taufengel in der stichbogigen Portalnische der zugesetzten Priesterpforte auf der Südseite.
Ebenso erkennt man an der etwas aufdringlich wirkenden und fast die Totenpforte auf der Nordseite verstellenden Kanzel, dass diese nicht zum Inventar einer mittelalterlichen Kirche gehörte.
Ob der ursprünglich im Osten gerade schließende Chor auch in der Ostwand eine gestaffelte Dreifenstergruppe mit romanischen Kapitellen besaß, lässt sich nur vermuten, ebenso wie weitere Sakramentsnischen ähnlich der in der Südwand.
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