Dorfkirche Warnemünde (Hansestadt Rostock)

Ansicht aus Westen - Glockenturm

Die erste Kirche in Warnemünde wurde bereits um 1200 gebaut, gleich nachdem sich friesische Fischer an der Warnow niederließen.
Kriegszerstörungen im 14. und 15. Jahrhundert führten zum Bau eines wahrscheinlich dritten Gebäudes, welches bis ins 19. Jahrhundert von der kleinen Gemeinde genutzt wurde und sich noch am Alten Strom nördlich der ehemaligen Vogtei befand, mit dem Neubau am damals westlichen Ortsrand wurde die Kirche 1874 abgerissen.
Die aus roten Ziegeln im neugotischen Stil in den Jahren 1866-1874 erbaute Kirche hat einen kreuzförmigen Grundriss.
Der schlanke, quadratische Westturm hat einen hohen achtseitigen kupfergedeckten Spitzhelm mit vier Schildgiebeln. Die Glockenstube hat paarige spitzbogige Schallöffnungen mit gestuften Gewände, die Schildgiebel sind durch einen Rautenfries abgesetzt. Im östlichen Giebel hängt in einer spitzbogigen Öffnung eine kleine Handzugglocke.
Im Mittelteil des Turmes befindet sich eine dreiseitige Turmuhr, jeweils darunter ein zweiteiliges Spitzbogenfenster mit Scheitelkreis.
Das Stufenportal auf der Westseite befindet sich in einer übergiebelten Vorlage.
Die Turmecken werden durch gestufte Strebepfeiler verstärkt. 
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