Dorfkirche Borgfeld (Gemeinde Kriesow)

Die Kirche in Borgfeld ist ein klassizierender Ziegelbau auf Granitsteinsockel mit geradem Chorschluss, 1774 errichtet. Der integrierte Westturm mit aus dem Schiff herauswachsender quadratischer Glockenstube und ziegelgedeckter Zwiebelhaube zeigt diese Jahreszahl an der Westwand unter der Helmtraufe auf einem Putzband.
Ein im Osten abgewalmtes Mansarddach deckt den kleinen Rechteckbau mit den rundbogigen Fenstern mit Leibungen aus gelben Ziegeln und gemauerten Bogensegmenten, die in der Ost- und Westwand als Putzblende zugesetzt wurden. An der Ostwand ist eine abgebrochene Chorapsis erkennbar, rundbogige Eingangsportale an Süd- und Westseite gewähren Einlass in das Gotteshaus.
Der rechteckige Ziegelbau steht auf einem Granitsteinsockel und wird durch Lisenen gegliedert. Die Kirche wurde 2008 komplett renoviert.
Der Innenraum ist flachgedeckt. Die Ausstattung äußerst schlicht.
Ein mit mamorisierenden Säulen und Pilastern geschmückter Altaraufsatz zeigt im Bild den Auferstandenen. Das Altarbild wurde 2018 zur Renovierung gegeben. Eine einfache Kanzel und jede Menge Gestühl sowie die eigenwillig geformte Westempore runden die Einrichtung ab. An den Wänden hängen Gedenktafeln für die Gefallenen der Kriege. In der Nordostecke des Altarraumes steht ein alter schmiedeeiserner Ofen aus dem Jahr 1893.
In der Glockenstube des Turmes steht ein zweijochiger Glockenstuhl, in dem eine Bronzeglocke hängt.
Am Eingang des kleinen Ortes erstreckt sich ein ebenso kleiner Friedhof.

weiterführende Informationen:

Ev.-Luth. Kirchgemeinde Ivenack
Propstei Penzlin / Stavenhagen

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