Ruine Damerow (Gemeinde Rollwitz)
Grabstätte v. Winterfeldt, alter u. neuer Friedhof

Der Ort Damerow (slaw. "Eichenaue") wird erst 1375 erstmals urkundlich erwähnt. Die Ruine einer ursprünglich rechteckigen Feldsteinquaderkirche mit querrechteckigem Westturm stammt aber bereits aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Die Kirche gilt seit der 1. Hälfte des 15. Jahrhunderts als wüst. Bis ins 17. Jahrhundert wurde der Ort mehrfach entvölkert und neu besiedelt. Ab 1729 befindet sich das Gut im Besitz der Familie von Winterfeld. Von 1838 bis zum Kriegsende 1945 wird Damerow zum ständigen Wohnsitz der Familie von Winterfeld. Das Gutshaus wird gebaut und der Gutspark angelegt. Vor der Kirchenruine wurde die Grabstätte der Familie von Winterfeld-Damerow angelegt.
An der Dorfstraße (Nr.24) liegt der alte, von einer Mauer umschlossene Friedhof mit Kriegerdenkmal und Soldatengrab.
Ein neuer, von einem Drahtzaun umgebener Friedhof mit Trauerhalle entstand am Ortsausgang direkt an der Landstraße.
(weitere Quelle: Informationstafel der Gemeinde)

Quellen:
Vom Grossen Landgraben bis zur Oder - Offene Kirchen III, Broschüre, Arbeitsgemeinschaft für Pommersche Kirchengeschichte e.V., Thomas Helms Verlag Schwerin, 2006

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