Dorfkirche Dänschenburg (Stadt Marlow)
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Der schlichte, rechteckige Feldsteinbau wurde 1256 geweiht. Der massive, schiffsbreite Wehrturm hat keinen direkten Übergang zum Schiff, er zeigt an seinem rundbogigen Stufenportal noch deutlich romanische Züge. Die spitzbogigen Fensterpaare zeugen bereits vom Übergang zur Gotik. Die Fenster wurden im Laufe der Zeit erheblich verändert, ebenso der blendengeschmückte Ostgiebel. Das hölzerne, quadratisch eingezogene Turmobergeschoss mit der Pyramidenspitze kam 1732 hinzu. Der Innenraum wird von einer flachen Holzdecke überzogen. Zur Innenausstattung gehört ein barocker Altaraufsatz von 1772, mit allegorischen Figuren und Gemälden von Kreuzigung und Auferstehung sowie eine ebenfalls barocke Kanzel aus dem Jahr 1725. Eine Schnitzfigur der Anna Selbdritt, ein Tafelbild unbekannter Bedeutung und eine neugotische Taufe vervollständigen die Ausstattung. Desweiteren gibt es Tafeln mit Namen der gefallenen Gemeindemitglieder aus den beiden Weltkriegen. Unter der Westempore ist eine Winterkirche eingerichtet. Die Orgel ist ein Werk des Rostocker Orgelbaumeisters Julius Schwarz und entstand um 1896. Der neugotische Prospekt und das Instrument sind stark renovierungsbedürftig. (Quelle: Informationstafel)
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