Dorfkirche Damgarten (Stadt Ribnitz-Damgarten)
St. Bartholomäus
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Die Kirche in Damgarten besteht baugeschichtlich aus drei Teilen: Vor 1260 (wohl 1230) entstand der quadratische Chor aus Backstein mit Feldsteinsockel, er ist somit der älteste Teil der Kirche in Damgarten. Er hatte ursprünglich ein Gewölbe, wurde aber während des 30-jährigen Krieges stark zerstört und danach in seiner jetzigen schlichten Form neu aufgebaut, seitdem besitzt er eine flache Holzdecke. Ende des 15. Jahrhunderts wurde das Kirchenschiff als spätgotischer Feldsteinbau mit Backsteinteilen und einem Tonnengewölbe errichtet. Die Deckenmalereien stammen aus der Zeit um 1890. 1886/87 entstand der Kirchturm in seiner jetzigen neugotischen Form aus Ziegel und ersetzte den 1723 errichteten Fachwerkturm. Er beherbergt zwei funktionstüchtige Glocken, die aus den Jahren 1447 und 1601 stammen. 1719/21 fertigt der Stralsunder Meister Sellin den Altar und die Kanzel mit Schalldeckel. 1999 wurde wegen des starken Schwammbefalles des Kirchenschiffes und des Südportals eine Sanierung notwendig, die im Juni 2000 mit der Neueindeckung des Daches im Bereich des Kirchenschiffes abgeschlossen wurde. Anfang 2002 wurde mit der Sanierung des Kirchturmes und des Innenbereiches der Kirche fortgesetzt, die 2004 abgeschlossen wurden. 2002 wurden die drei Glasfenster Glaube, Liebe, Hoffnung feierlich eingeweiht, sie wurden vom Künstler Thomas Kuzio geschaffen. (Quelle: Informationstafel)
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