Dorfkirche Steffenshagen

Ansicht von Osten

Die erste urkundliche Erwähnung des deutschen Rodungsdorfes (-hagen) Stephaneshagen findet sich erst 1273, die Kirche - eine Filialkirche des Zisterzienserklosters Althof/Doberan (gegr. 1171 bzw. 1186) wurde aber schon ca. 30 Jahre früher mit ihrem östlichen Teil errichtet und der Chor geweiht. Der Ortsname erinnert an einen Siedlungsmeister Stephan.
Bald nach 1200 leitete dieser die Gruppe westfälischer Ansiedler, die vom wendischen Altsiedlungsgebiet (Reddelich, Stülow) her in den Wald hineinrodeten und siedelten. Die 2,5 km lange Dorfstraße ist die einst in den Wald hineingehauene Schneise, an der in gleichem Abstand die Bauernhöfe angelegt wurden. Deren Hofäcker waren in gleicher Breite auf der anderen Straßenseite in den Wald hineingerodet worden, lange schmale Feldfluren.
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