Kapelle Semlow
Familiengrabstätte von Behr-Negendank

Erbbegräbnis der Familie Behr-Negendank

1880/81 entstand unter Leitung des Berliner Architekten Walter ein für diese Region in Gestaltung und Ausführung einmaliger und sehr aufwendiger Bau, in dessen Oberraum fortan die Trauerfeiern der Gemeinde stattfanden und in dessen Krypta darunter die Särge der gräflichen Familie Behr-Negendank aufgestellt wurden.
Nach dem Zweiten Weltkrieg fiel der Morgen Land mit der Kapelle unter die Bodenreform und wurde 1947 von der Kirchgemeinde gegen Ackerland eingetauscht.
Bis in die Sechziger Jahre hinein fanden Trauerfeiern und Gottesdienste statt, dann verfiel die Kapelle. Die Särge wurden mit Hilfe der LPG neben und unter der Kapelle beigesetzt, der wertvolle Altar als Leihgabe nach Stralsund ausgelagert.
Erst 1999 begann der Wiederaufbau.
(Quelle: Informationstafel)

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