Begräbnisstätte Hülseburg
Grabkapelle v. Campe

kleiner eingezäunter Friedhof vor dem Ortseingang gelegen und über eine Zufahrtallee zu erreichen, neugotische Grabkapelle aus Backstein mit Gruftunterbau aus Granitstein, 1860, durch Strebepfeiler gegliedert, spitzbogige Fenster mit Buntglasornamentik und Vierblatt im Scheitel, Zugang im Westen über Treppe und Portal, am Giebel Wappen der Freiherren von Campe angebracht, einseitig abgewalmtes Satteldach mit Schiefer gedeckt,
1951-1953 erfolgte der Umbau der inzwischen baufälligen Grabkapelle zu einem Kirchenraum.
Die Särge der Familie von Campe wurden aus der Gruft umgebettet und fanden neben der Kapelle ihre Ruhestätte, Anfang 1970 wurde der Glockenturm abgetragen und ein kleiner hölzerner Glockenstuhl mit undatierter Bronzeglocke südwestlich der Kapelle aufgestellt,  Gedenksteine für die Weltkriegstoten, Grabstein mit Wappentafel Rüdiger Frhr.v.Campe, Soldatengrab,
seit 1989 wird die Kapelle nicht mehr genutzt und befindet sich seit 1997 im Eigentum der Kommune Hülseburg

Quellen:
Dorf- und Stadtkirchen im Kirchenkreis Parchim, Buch, ZEBI u. START e.V., Edition Temmen, 2001

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