Friedhof Preetzen (Gemeinde Liepen)
mit Kapelle

Die Grabstätte der Gutsbesitzerfamilie Dudy

1228 wurde "Pretzene" erstmals urkundlich erwähnt. Der Name kommt aus dem Slawischen und bedeutet „Querfeld“. Der Ort wurde durch Herzog Bogislaw II. der St. Johanniskirche zu Lübeck geschenkt, diese nutzte den Besitz aber nicht, weil der Ort von Wenden besiedelt war. Deshalb hob Herzog Barnim I. 1228 diese Schenkung auf.
1574 ist verzeichnet, dass Preetzen Allodial-Rittergut ist und an das Geschlecht von Hahn auf Müggenburg zu Teilen gehörte, der weitere Anteil gehörte den von Krakewitz.
1724 kam das Gut an den Kanzler Philipp Otto von Grumbkow, der aber schon 1725 an Zabel von der Dollen verkaufte. 1732 ging der Besitz an Joachim Ehrenreich von Ketelhack, dann aber wieder 1733 an den inzwischen avancierten Staatsminister P. O. von Grumbkow. Danach wechselt der Besitz wieder: von Winterfeld, von Dollen, von Glöden und von Tornow, bis dann ab 1840 Carl Dudy (1791-1864) längere Zeit an den Besitz kam.
1865 war Dudy noch Besitzer, das Dorf hatte 9 Wohn- und 12 Wirtschaftsgebäude, eine Filialkirche, die zu Liepen gehörte und 1 Schulhaus. Im Ort wohnten 144 Einwohner.
Das stattliche Gut ist noch heute fast vollständig erhalten, mit Herrenhaus, Inspektorhaus, sowie mehreren Wirtschaftsbauten aus Feldstein mit Backsteinelementen.
(Quelle: Wikipedia)
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