Dorfkirche Garwitz (Gemeinde Lewitzrand)

Garwitz wurde 1278 erstmals als Kirchdorf erwähnt. Der turmlose gotische Bau aus Feld- und Backstein wurde im 14. Jahrhundert als Marienkirche errichtet und schließt im Osten polygonal ab. Die getreppten Strebepfeiler deuten auf eine Einwölbung im Innern hin. Der Westgiebel ist in Fachwerk erneuert. Das Westportal schließt korbbogig und führt unter der Orgelempore in den Innenraum direkt auf den spätgotischen Flügelaltar hin. Das Triptychon aus dem 15. Jahrhundert soll aus der Crivitzer Stadtkirche stammen. Im Mittelteil ist die Kreuzigung dargestellt, flankiert von den Hl. Johannes und Georg. In den Flügeln sind die zwölf Apostel und vier weibliche Heilige zu sehen. Vor der Kirche steht im Westen ein zweijochiger hölzerner Glockenstuhl mit zwei Glocken von 1453 und 1954. Die Kirche ist von einem Friedhof umgeben. Im Ort stehen zwei Denkmäler für die Kriege 1871 und 1914-1918.

 

weiterführende Informationen:

ev.-luth. Kirchgemeinde Klinken / Garwitz
19374 Klinken

Quellen:

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