Kapelle Turow (Gemeinde Glewitz)
in der Wasserburg

Die Wasserburg Turow hatte ihre erste Erwähnung im frühen 13. Jahrhundert als Zisterzienser-Bau, um 1380 im Besitz von Henricus Lüssow, nach 1417 Familie Bonow, später Familie von Königsheim und nach 1717 Familie von Ferber.
1910 erwarb die Malerin Alexandra von Ferber das Rittergut. 1929 wurde ein Friedhof eingeweiht. Diakon Heinrich Neumann als Verwalter erbte das Gut nach dem Tod Alexandras 1939, 1957 übernahm der Landeskirchliche Gemeinschaftsverband das Haus.
Im Haus befindet sich eine Kapelle mit historischen Leinentapeten mit arkadischen Landschaften und musischen Figuren.
Ein altes Schrankunterteil wird als Altar verwendet, ein Gebetbuch von 1579 gehört zur Ausstattung. Der Raum hat eine gewölbte Decke und einen Parkett-Fußboden. Geschnitzte Holztafeln mit Bibelsprüchen befinden sich auf den Türen, so auch über der zum Ahnensaal mit den Ölgemälden der Familie v. Ferber.
Die Wiedereinweihung der Kapelle fand zum Tag des Denkmals 1993 statt.
Die gesamte Burgfassade erstrahlt seit 1995 in Altrosa.
Eingangsportal mit Glockentürmchen.
(weitere Quelle: Informationstafel vor der Burg)

Quellen:

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