Dorfkirche Schönhausen
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Die Dorfkirche von Schönhausen ist ein Eichenholzfachwerkbau mit einem Chorschluss aus dem Achteck, auf der Nordseite wurde eine zweigeschossige Seitenkapelle angefügt, über die die Kirche auch betreten wird. Im Eingangsvorraum hängen vier Gedenktafeln für im Ersten Weltkrieg gefallene Gemeindemitglieder. Im Obergeschoss ist eine Winterkirche eingerichtet. Der Zugang erfolgt über die an der Nordwand stehende Patronatsempore. An der Brüstung der Empore prangt ein Allianz-Wappen, das auf die Familie von Rieben (Fisch) verweist. Im Westen wurde ein Fachwerkturm eingefügt, der eine quadratische, mit Schindeln besetzte Glockenstube und einen achtseitigen Turmaufsatz mit einer barocken Haube trägt. Die Kirche wurde 1727 errichtet, aus der Zeit stammt auch der barocke Kanzelaltar. Die Orgel wurde um 1840 von Ernst Sauer gebaut. Sie ist derzeit nicht bespielbar. Der Innenraum wird von einer flachen Halbtonne aus Brettern geschlossen. Die Gemeinde nimmt auf einem schlichten Bankgestühl Platz. Die Westempore steht auf zwei Stützbalken, der Zwischenbereich wurde als Wand aufgefüllt und kann über zwei Türen betreten werden. Die 13 achtseitig gerahmten und farblich hervorgehobenen Brüstungsfelder sind nicht belegt. Auf dem die Kirche umgebenden Friedhof befindet sich eine Grabstelle für vier unbekannte Soldaten des Zweiten Weltkrieges. Vor dem Friedhof steht auf der Nordseite eine moderne Trauerhalle. (weitere Quelle: Informationstafel)
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