Dorfkirche Hardenbeck (Gemeinde Boitzenburger Land)

Rechteckiger Feldsteinquaderbau mit später angefügtem quadratischen Westturm und südlicher Eingangsvorhalle in Fachwerk. Das verputzte Turmuntergeschoss mit Westportal ist durch Lisenen gegliedert, verbretterte Glockenstube, geschweifte Haube mit offener  achtseitiger Laterne, schindelgedeckt. In der Glockenstube hängt eine Bronzeglocke.
Der Ostgiebel ist mit einem Rundfenster und drei schlichten Putzblenden geschmückt, die ursprüngliche Dreifenstergruppe der Ostwand wurde ausgebessert, im südlichen Fenster sitzt eine Kabinettscheibe mit Allianzwappen.
An der Ostwand befindet sich eine Grabstelle für gefallene deutsche Soldaten des 2. Weltkriegs.
Eine Nordsakristei wurde vermutlich abgerissen, das Portal vermauert.
Der Innenraum ist mit einer flachen Holzbalkendecke verschlossen. Die Innenausstattung ist nicht besonders vielfältig. Der Altarraum wird ausgefüllt von einem in weißen Tönen gehaltenen Kanzelaltar mit architektonischem Aufbau. Säulenpaare flankieren den Kanzelkorb. Über dem Schalldeckel mit Bekrönung erhebt sich das Auge Gottes in einer Strahlengloriole. Der Innenraum wird weiterhin nahezu vollständig von dem in blauen Farben gehaltenen Gestühl ausgefüllt. An der Nordwand hängen zwei Gedenktafeln mit den Namen der in den Weltkriegen gefallenene Gemeindemitglieder. Auf der Westempore steht eine Orgel mit dreiteiligem Prospekt. Sie ist stark reparaturbedürftig.
Der Kirchhof ist von einer Granitsteinmauer umschlossen.
Ein Friedhof mit Trauerhalle befindet sich am Ortseingang im Dreieck der einfallenden Funkenhagener Straße und der Lychener Chaussee.
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