Dorfkirche Groß Markow (Gemeinde Lelkendorf)
Gutskirche von Theodosius von Levetzow

Die Kirche wurde 1840 unter dem Patronat des damaligen Gutsherren Theodosius von Levetzow, der gleichzeitig Domkapitular in Magdeburg und Halberstadt war, im Stil moderner Gotik aus rotem Ziegelstein gebaut und erhielt eine Erweiterung um die Jahrhundertwende mit dem Anbau der runden, halb romanisch - halb gotisch ausgeführten Chor-Apsis mit Oberlicht und Malereien der Evangelisten.
Ein marmorner Taufengel, die Kanzel, das Gestühl und die Empore stammen aus der Erbauerzeit.
Die Orgel wurde 1865 von Friedrich Wilhelm Winzer gebaut und ist seit 1946 Eigentum der Gemeinde.
Das Besondere in dieser Kirche sind die Glasmalereien an den Fenstern, die im Jahre 1890 geschaffen wurden, die Neugestaltung der beiden zerstörten Südfenster erfolgte 1994 durch Thomas Kuzio.
Hinter der Chorapsis befindet sich die Grablege des Theodosius von Levetzow, die Familiengrabstätte liegt vor dem Westturm, seitlich davon steht ein efeuumrankter Stein, dessen Aufschrift nicht mehr entzifferbar ist.
Im Nordosten steht ein Grabkreuz für gefallene Soldaten des Zweiten Weltkrieges.
(weitere Quelle: Informationstafel am Eingang zum Kirchhof)

weiterführende Informationen:

Die Kirche von Groß Markow gehört heute zur ev.-luth. Kirchgemeinde Hohen Mistorf

Quellen:
Rechts und Links der B 110 Propstei Gnoien, Flyer, Propstei Gnoien, G. Rein, Druckerei Hahn,

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