Dorfkirche Rövershagen

Die Kirche ist ein Backsteinbau mit geringfügig eingezogenem Feldsteinchor mit 5/8-Schluss und Strebepfeilern aus Backstein, um 1305 errichtet.
Ein neugotischer quadratischer Westturm mit schlankem, achtseitigen Spitzhelm, gedeckt mit Kupferplatten wurde gemeinsam mit Eingangsportal, Turmanbau und Holzveranda 1900 angefügt.
Auch die Südsakristei aus Backstein auf Granitsteinfundament mit neugotischem Giebel wurde später angebaut.
Der Innenraum ist flachgedeckt.
Ausstattung:
Ein gemauerter Altartisch mit prächtig geschmücktem barocken Altaraufsatz mit Predella-Gemälde und architektonischem Aufbau (1708), vollplastische Evangelistenfiguren, Mittelbild Auferstehung aus dem Grab, Oberbild Himmelfahrt, ausgiebig mit Rankenwerk geschmückt.
Ein Triumphkreuz mit Evangelisten-Symbolen an der Chor-Nordwand (16. Jh.).
Ein Kanzelkorb ohne Fuß und Schalldeckel aus dem Jahr 1593, ein Marienbildnis sowie ein neugotischer Taufstein.
Freigelegte Wandmalerei an der Chor-Südwand, großes Christophorus-Wandbild an der Schiffssüdseite als Übermalung eines mittelalterlichen Bildes im 19. Jahrhundert.
Auf der Westempore steht eine Friese(III)-Orgel von 1869, eine Gedenktafel für die Gefallenen des I. Weltkrieges ist daneben angebracht.
In der Südsakristei wurden Sargbeschläge der Predigerfamilie Wolff an der Wand angebracht.
Im Turm hängt von ehemals drei Glocken nur noch eine, 1827 umgegossen von J. Schultz in Rostock. Außerhalb des als Friedhof gestalteten Kirchhofes steht im Osten das Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, im Westen steht eine moderne Trauerhalle.