Kapelle Borkow

Blick in den Innenraum

Für den Kirchbau oder zumindest die Ausstattung ist als Erbherr auf Borkow, Christoph v. Cramon Mitte des 16. Jahrhunderts verantwortlich. So sind Kanzel und hölzerne Taufe in der Stilistik auf das Ende des 16. Jahrhunderts datierbar.
Für eine spätmittelalterliche Entstehungszeit spricht allerdings ein nicht unwesentliches, heute nur noch in Bruchteilen erhaltenes Ausstattungsstück - ein mittelalterlicher Marienaltar - und damit verbunden, die Tatsache, dass sich im Ostschluss keine Fenster befinden, der Altarraum war also für einen (bereits vorhandenen?) Altar ausgelegt, der sowieso die Lichtquellen verdeckt hätte. (Tilo Schöfbeck)
Die derzeitige Farbgebung in hellgrau und hellblau erfolgte auf Anregung der Bauabteilung des Oberkirchenrates und wird dem Alter und der Qualität der Ausstattungsstücke nicht unbedingt gerecht. Vor der Renovierung 1993 war die Kirche im Wesentlichen ockerfarbend gehalten.
Die gestufte Decke mit dem spätklassizistischen Baldachin entstand im Zuge der Altarstiftung von 1846.
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