Dorfkirche Nossendorf
Marienkirche
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Kanzelaltar Der polygonal geschlossene Altarraum wird durch den Kanzelaltar aus dem 18. Jahrhundert förmlich abgeteilt. Der architektonische Aufbau wird durch die anschließenden Sakristei- und Predigerverschläge, die mit Türen verschlossen sind, vervollständigt. An der spätbarocken Altarwand wird der Baustil der Antike in vielen Details verdeutlicht. Die Kanzel mit dem von Pilastern flankierten Korb wird von zwei marmorisierten korinthischen Säulen mit reich verzierten Blattkapitellen gerahmt, die den zu einer Art Schalldeckel umfunktionierten Giebel tragen. In der Bekrönung das Auge Gottes als Dreieck in einer Strahlengloriole. Am Korb ist ein rechteckiges Tafelbild mit einer Darstellung vom Kreuzestod Christi angebracht, welches durch die vegetabile Schnitzrahmung an einen Epitaph erinnert. An der Kanzelrückwand und im Giebel sind ebenfalls Gemälde angebracht. Das Altargehege hat zwischen den mit Beschlagwerk belegten Pfosten durchbrochene Gitternetzfelder. An der Nord- bzw. Südwand des Altarraumes steht jeweils eine Holzbank mit eingeschnitzten Symbolen der vier Evangelisten. |
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