Dorfkirche Wusterhusen

Blick in die Chorerweiterung des 15. Jahrhunderts

Die polygonale Osterweiterung des Chores erfolgte zu Beginn des 15. Jahrhunderts. Die Heiligen- und Marienverehrung stand in höchster Blüte. Zahlreiche Nischen wurden in den Sockel der Ostwand eingelassen. Sie dienten vermutlich zur Aufstellung von Reliquienschreinen bzw. der Unterbringung der Heiligen Gefäße. Im Zentrum des geweihten Raumes stand ein Altar mit einem prächtigen Aufsatz, der im Mittelschrein die gekrönte Jungfrau als Herrscherin über die Christenheit (Maria Regina), umgeben von jeweils vier geschnitzten Heiligenfiguren, zeigte. Den Abschluss des Raumes bildete ein verzweigtes Sterngewölbe als Sinnbild des Himmelszeltes. 
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