Dorfkirche Zemmin (Gemeinde Bentzin)
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Der weiß überputzte Saalbau aus Mischmauerwerk stammt aus dem 15. Jahrhundert, später wurde noch ein schiffsbreiter Turmunterbau an der Westseite angebaut, der im 18. Jahrhundert einen barocken, hölzernen Turmaufsatz mit Zwiebelhelm erhielt. Die polygone Chorapsis wurde 1853 in Backstein ergänzt. An den Ecken befinden sich mächtige Stützpfeiler. Vor der westlichen Giebelwand befindet sich eine dreischiffige Gruftkapelle mit elf Särgen. Der Innenraum der Kirche wird von einer bemalten Kassettendecke überspannt. In der Zemminer Dorfkirche steht ein wertvoller Marienaltar aus dem frühen 16. Jahrhundert. In der Mitte dieses Flügelaltars ist Maria im Strahlenkranz und in den Seitenfeldern die zwölf Apostel zu sehen. Zur Ausstattung gehören weiterhin im südöstlichen Schiffsfenster zwei Wappenscheiben, eine Kanzel aus dem 19. Jahrhundert und auf der Westempore ein barocker Orgelprospekt aus der Zeit um 1700. Auf dem Kirchhof befindet sich ein Mausoleum und das Familiengrab der Freiherren v. Subeck. Der achteckige Bau von 1845 ist ein Beispiel spätklassizistischer Kleinarchitektur.
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