Dorfkirche Heringsdorf (Ostseebad)
Kirche im Walde

Die "Kirche im Walde" wurde nach Bauplänen des Schinkel-Schülers Persius 1848 im stiltypischen roten Backstein als erste Kirche in den Seebädern erbaut, anfangs nur aus hohem Schiff, Turm und Wandelhalle bestehend, 1914 erweitert, beide Seitenschiffe mit Emporen werden eingefügt, die Kirche erhält ihre heutige Gestalt,
Ausmalung durch den Berliner Kunstmaler Ottokar Schmieder erfolgt und die Buntglasfenster werden eingesetzt, 1969 Neuausmalung im Stil von 1848,
1998-2005 Instandsetzung, neuer Glockenstuhl,
Innenausstattung zeitgenössisch, hölzerner Altartisch, Kanzel, Taufbecken, Schnitzfigur Martin Luther,
Buntglasfenster in der Chorapsis (Taufe, Kreuzigung, Abendmahl) und im oberen Schiff,
ehemaliges Altarbild? "Grablegung", großer Kronleuchter, Orgel von Barnim Grüneberg 1914,
im Seitenabgang steht im Treppenraum die Gedenktafel für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges,
vor der Kirche Gedenkstein für den Oberforstmeister Georg Bernhard v. Bülow, dem Gründer von Heringsdorf.
Der Friedhof befindet sich in der Maxim-Gorki-Straße, dort steht eine Friedhofskapelle.
Zudem gibt es noch im Ortsteil Neuhof einen Friedhof, dort steht auch das Kriegerdenkmal.

Quellen:
Willkommen in den Kirchen Usedoms Sommer 2007, Flyer, Regionalkonvent Usedom, Clemens Kolkwitz, Hoffmann-Druck Wolgast, 2007

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