Dorfkirche Rechlin Nord (Gemeinde Rechlin)

Die Kirche wurde 1802 geplant unter dem Patronat Baron v.Hammerstein und gebaut unter Nachdruck des Herzogs in der Zeit von 1816 bis 1832.
Als dritte Kirche am Ort hatte sie Bestand bis 1912, 1991 wurde sie wiederhergestellt als Kirche.
Der Bau ist ein rechteckiger, weiß verputzter Ziegelbau mit einem quadratischen Westturm und einem geraden Ostschluss, das Satteldach ist zur Ostseite abgewalmt.
Rundbogenelemente befinden sich in den Portalen der Nord- und Südseite sowie des Turmes und der Ostseite, in den Fenstern, den Schallluken und den Halbrundfenstern der Ostseite.
Die Fenster sind mit Putzfaschen und Bogenschlussstein ausgestattet.
Der südliche Turmanbau wird seit 1999 als Familienerinnerungsraum der Rechliner genutzt, von der ursprünglichen Innenausstattung ist nichts mehr erhalten, die heutige lose Bestuhlung bietet 300 Personen Platz.
Der neue Friedhof der Gemeinde befindet sich im Ortsteil Vietzen.

weiterführende Informationen:

1802 geplant unter Patronat Baron v.Hammerstein,
gebaut unter Nachdruck des Herzogs 1816-1832,
als dritte Kirche am Ort Bestand bis 1912,
danach genutzt als Lagerhalle,
wiedereingeweiht am 15.12.1935 als 1. Garnisonskirche der Luftwaffe für Gottesdienste beider Konfessionen,
1945 konfisziert und bis 1990 fremdgenutzt,
1991 wiederhergestellt als Kirche, Weihnachten 1992 erneut geweiht,
1996 an die ev.-luth. Kirche übereignet,
1998 4 neue Glocken u. elektr.Orgel,
Tausch einer Glocke mit Vietzen, damit kehrt die dort seit 1967 hängende Glocke aus dem 14.Jh. zurück nach Rechlin,
heute gehört die Kirche zur ev.-luth. Kirchgemeinde Rechlin
(Quelle: Informationstafel)

Quellen:
Kirchen in der Mecklenburgischen Seenplatte Südl. Müritz, Broschüre, IG der KirchenführerInnen Mecklenburgische Seenplatte, Druckerei Beyer GbR, Röbel,

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