Kapelle Auerose (Gemeinde Neu Kosenow)
mit Mausoleum der Familie von Borcken-Auerose
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Zum Gut und Dorf Auerose gehören seit altersher eine kleine Kirche und ein Friedhof. In den Kirchenbüchern von Kagendorf, zu deren Gemeinde Auerose gehört, wird diese Kirche erstmal 1572 erwähnt. Über das Jahr ihrer Errichtung ist nichts bekannt. Die kleine Dorfkirche ist ein rechteckiger verputzter Feldsteinbau, die um das Jahr 1670 einen quadratischen Fachwerkturmaufsatz erhielt. Die Turmfahne zeigt die Zahl 1774, wohl das Jahr der Renovierung. Im Turm hängt eine Glocke von 1993, sie ersetzte die kleine Glocke von 1914, die beim Läuten 1987 einen Sprung erhielt. Der Ostgiebel ist durch Lisenen geteilt und weist zwei kleine rechteckige Fensteröffnungen auf. Die Fenster in Nord- und Südwand sowie das Süd- und Westportal sind rundbogig mit Putzfaschen. Im Scheitel der Tür vom Südportal sind Ornamente aus Buntglas eingesetzt. Der Innenraum wurde gerade renoviert (2010). Von der Ausstattung ist nur das Kastengestühl und die Säulen der Westempore vorhanden gewesen, zugehörig war noch ein Kanzelaltar, alles aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts stammend. Der Chorraum wurde nach Westen vorgezogen, dahinter jetzt ein Wirtschaftsraum. An der Ostseite der Kirche befindet sich das klassizistische Mausoleum der Familie von Borcken-Auerose. Es wurde 1898 über bereits vorhandenen Familiengrüften angelegt. Die ältesten Särge tragen Jahreszahlen von 1844 und 1845. (weitere Quelle: Informationstafel)
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