Dorfkirche Kublank

Die Kirche in Kublank ist ein Feldsteinbau des 14. Jahrhunderts mit geradem Ostschluss und später aufgesetztem verbretterten Westturm mit einem Zeltdach aus Ziegel.
Am Westgiebel und auf der Südseite wurden kleine Vorhallen angefügt.
Der Ostgiebel zeigt eine aus Backstein erneuerte fünfteilige Staffelblende.
Das Fenster auf der Ostseite zeigt eine Glasmalerei des Auferstandenen Christus und dient als Altarbild. Es wurde nach einem Brand 1911 erneuert.
Der Innenraum ist mit einer flachen Holzbalkendecke überzogen.
Die Inneneinrichtung ist sehr schlicht.
Der Altarraum wurde 1960 neugestaltet.
In einem Holzschrein sind die Reste eines mittelalterlichen Schnitzaltars zusammengefügt. Die Figuren stammen aus der Zeit um 1500.
Interessant ist die Gestaltung der Taufe. Sie ist in Form eines Holzbottichs mit Dreibein gestaltet, der Deckel zeigt ein plastisches Pelikanmotiv.
Die Orgel auf der Westempore wurde von GRÜNEBERG im Jahr 1914 gebaut. Es ist das Werk Nr. 713.
Die Fensternischen der Nord- und Südseite des Schiffes wurden mit naiver Malerei versehen.
Im Turm hängen zwei Glocken. Eine große Stahlglocke wurde 1932 als Ersatz für die 1918 abgelieferten Bronzeglocken angeschafft. Die erhalten gebliebene Bronzeglocke wurde von Adolf Friedrich V, Herzog von Mecklenburg-Strelitz, gestiftet und bei M&O Ohlsson in Lübeck gegossen.
An der Dorfstraße steht das Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges.
Einige Meter weiter auf der anderen Straßenseite liegt der Friedhof mit Trauerhalle.
(Quelle: Informationstafel)

 

weiterführende Informationen:

ev.-luth. Kirchgemeinde Kublank
Propstei Friedland

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