Dorfkirche Göhren (Stadt Woldegk)

Das ehemalige Gutshaus

Das Geschlecht erscheint im Jahr 1178 erstmals urkundlich mit Bernardus dictus advocatus in Zverin, Vogt der Veste am Schweriner See (in der Grafschaft Schwerin), mit dem auch die direkte Stammreihe beginnt. Im Jahre 1251 landete Gerhard Schwerin auf der Insel Usedom und gründet die Linie Stolpe. Später erwarb sie in Pommern ausgedehnten Grundbesitz und gehörte dort seit 1250 mit den Burgen Altwigshagen, Landskron (seit 1576) und Spantekow zu den schlossgesessenen Geschlechtern. Die Familie war seit 1357 Erbküchenmeister in Altvorpommern, was seit 1853 mit dem Besitz von Schwerinsburg verbunden war. Im Einschreibebuch des Klosters Dobbertin befinden sich sechs Eintragungen von Töchtern der gräflichen Familie von Schwerin von 1854 bis 1913 aus Mildenitz, Göhren und Wolfshagen zur Aufnahme in das adelige Damenstift. Die Familie erhielt im Laufe der Zeit mehrere Erhebungen in den Grafenstand, am 31. Juli 1740 erfolgte die Erteilung der preußischen Grafenwürde an die Linie Schwerinsburg. Das Stammwappen zeigt in Silber eine rote Raute. (Quelle: Wikipedia)
Die Familie unterteilt sich in zahlreiche Linien. Neben den bereits genannten Besitzungen Stolpe a. Usedom, Spantekow, Schwerinsburg, Mildenitz und Wolfshagen finden sich weitere Güter sowie Kirchen und Kapellen unter dem Patronat der Grafen von Schwerin, z.B. in Putzar, Hohenbrünzow, Dargibell, Löwitz und Ziethen.

Die Familie unterteilt sich in die Linien Stolpe, Grellenberg, (ältere) Altwigshagen, Curtshagen, Stegeborg, Spantekow, Putzar, Linie der Bonen, Löwitz, Husby, Schwerinsburg, Cummerow, Wendisch-Wilmersdorf, Dargibell, Alschwangen in Curland, (jüngere) Altwigshagen, Alt-Landsberg mit Walsleben, Schwerin-Wolfshagen in Wolfshagen, Wopersnow, Rehberg und Linie in Baiern.

Erst im 19. Jahrhundert siedelte sich eine Familie im nördlichen Vorpommern an, in Ziethen und Lentschow bis 1945. 

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