Dorfkirche Boock
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Langgestreckter, verputzter Feldsteinbau mit geradem Ostschluss und später vorgesetztem quadratischen Westturm mit eingeknicktem Pyramidenhelm. Im Turm befinden sich drei Glocken. Der Ostgiebel ist mit spitzbogigen Blenden geschmückt. Die Fenster segmentbogig, mit Putzfaschen und Schlussstein. An der Südseite befindet sich der Zugang zum Kirchenraum. An der Ostwand sind zwei Stahlglocken von 1925 aufgestellt. Der Innenraum ist mit einer hölzernen Deckenkonstruktion versehen, die in den Dachstuhl hineingezogen wurde. Die Innenausstattung wird dominiert von dem spätbarocken Kanzelaltar mit den zwei Allegorien von Glaube und Liebe an den Seiten des Korbes, der Schalldeckel mit Taubenmotiv. Weitere hölzerne, moderne Ausstattung (Taufe, Lesepult). Die heutige künstlerische Ausgestaltung durch bemalte Wachsbilder mit Motiven des Neuen Testaments erfolgte durch einen Magdeburger Künstler. Westempore und Gestühl stammen wohl aus dem 19. Jahrhundert. Die Orgel ist ein Werk der Orgelbauerfamilie Grüneberg, die aus Magdeburg kommend 1782 in Stettin sesshaft ist. Der Friedhof liegt am Ortseingang auf einer Anhöhe (Löcknitzer Str. 2), dort steht vor der Trauerhalle das Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, die Tafel wurde erneuert und erinnert an die Opfer aller Kriege, die eingeritzten Namen an den Seitenflächen sind bereits stark verwittert. |
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