Dorfkirche Kreien

Rechteckiger turmloser Feldsteinbau mit südlichem Anbau aus dem 14. Jahrhundert.
Am Westgiebel steht ein freistehender Glockenstuhl mit zwei Bronzeglocken von 1966, die alten Stahlglocken von 1922 aus der Gießerei Ulrich & Weule in Apolda Bockenem stehen auf der Erde.
Die Fenster wurden verändert, die schmucklose Ostwand zeigt wohl noch die ursprüngliche Fensterform. Betreten wird die Kirche über die südliche Vorhalle oder über ein Portal an der Westseite.
Der Innenraum ist mit einer flachen Holzbalkendecke verschlossen. Sehenswert sind die barocke Kanzel mit Evangelistenbildnissen am Korb (1710) und der hölzerne Taufständer aus der Renaissancezeit (1664). Der Altar ist mit alten Schnitzfiguren aus der früheren Darßer Kirche geschmückt.
Die Orgel ist ein Instrument von der Firma Nußbücker aus Plau am See und stammt aus dem Jahr 1977.
Die Kirche ist von einem Friedhof umgeben. Hier finden sich Gräber ehemaliger Pastoren, eine Soldatengrabstätte zweier unbekannter Soldaten, das Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs und eine Trauerhalle. Der Kirchhof ist von einer Feldsteintrockenmauer umgeben.

Quellen:
Dorf- und Stadtkirchen im Kirchenkreis Parchim, Buch, ZEBI u. START e.V., Edition Temmen, 2001

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